Unternehmenskultur gestalten statt nur plakatieren

Unternehmenskultur gestalten statt nur plakatieren

War­um Wer­te­ar­beit mehr ist als ein Pos­ter an der Wand

Unter­neh­mens­kul­tur ist kein Add-on. Sie ist kein Soft-The­ma für ruhi­ge Zei­ten, son­dern der unsicht­ba­re Betriebs­code, der tag­täg­lich das Ver­hal­ten, die Zusam­men­ar­beit und die Ent­schei­dungs­fin­dung in Orga­ni­sa­tio­nen prägt. Auch wenn sich Unter­neh­men meist über Pro­duk­te, Ser­vices oder Stra­te­gien defi­nie­ren, so ist es doch die geleb­te Kul­tur, die letzt­lich dar­über ent­schei­det, wie wir­kungs­voll die­se Stra­te­gien umge­setzt werden.

Kultur wirkt immer – ob bewusst oder unbewusst

Jede Orga­ni­sa­ti­on hat eine Kul­tur. Sie exis­tiert, auch wenn nie­mand expli­zit dar­über spricht. Sie zeigt sich in Mee­tings, in infor­mel­len Gesprä­chen, in der Art, wie mit Kon­flik­ten umge­gan­gen wird oder wie Ent­schei­dun­gen getrof­fen wer­den. Genau dar­in liegt die Her­aus­for­de­rung: Kul­tur wirkt auch dann, wenn sie nicht expli­zit gemacht wur­de. Oft ent­steht dar­aus ein dif­fu­ses Neben­ein­an­der unter­schied­li­cher Deu­tun­gen und Annah­men – ins­be­son­de­re zwi­schen Manage­ment und Teams oder zwi­schen ver­schie­de­nen Stand­or­ten und Bereichen.

Kulturarbeit beginnt mit dem Sichtbarmachen

Der zen­tra­le Hebel für jede Art von kul­tu­rel­ler Ent­wick­lung liegt in der Bewusst­ma­chung. Je frü­her Orga­ni­sa­tio­nen sich damit aus­ein­an­der­set­zen, wie sie eigent­lich „ticken“ und wie sie sein wol­len, des­to geziel­ter las­sen sich Wer­te und kul­tu­rel­le Leit­plan­ken in Ent­schei­dun­gen, Wachs­tum und Zusam­men­ar­beit integrieren.

Wer­te­ent­wick­lung ist dabei kein ein­ma­li­ges Pro­jekt, son­dern ein leben­di­ger Pro­zess. Es geht nicht um das Erstel­len eines Hoch­glanz­pos­ters mit wohl­klin­gen­den Begrif­fen, son­dern um kol­lek­ti­ves Ver­ständ­nis: Was bedeu­tet „Ver­ant­wor­tung“ bei uns wirk­lich? Wie zeigt sich „Trans­pa­renz“ im All­tag? Und wie gehen wir mit Wider­sprü­chen zwi­schen Anspruch und geleb­ter Rea­li­tät um? Wo kom­men unse­re Wer­te in Konflikt?

Typische Anlässe für gezielte Kulturarbeit

Auch wenn es nie zu früh ist, mit Kul­tur­ar­beit zu begin­nen, beob­ach­ten wir in der Pra­xis typi­sche Situa­tio­nen, in denen Orga­ni­sa­tio­nen sich an uns wenden:

  1. Kein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis von Werten

Wer­te sind zwar irgend­wo for­mu­liert, aber es fehlt ein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis ihrer Bedeu­tung. Unter­schied­li­che Teams inter­pre­tie­ren die­sel­ben Begrif­fe unter­schied­lich, und es fehlt an Ori­en­tie­rung und Klar­heit. Das kann dazu füh­ren, dass zen­tra­le Ent­schei­dun­gen nicht anschluss­fä­hig sind oder Kon­flik­te unter der Ober­flä­che schwelen.

  1. Wer­te gibt es – aber sie leben nicht

Ein Klas­si­ker: Vor Jah­ren wur­den in einem Work­shop Unter­neh­mens­wer­te defi­niert. Seit­dem hän­gen sie in der Küche oder ste­hen auf der Web­site. Doch im All­tag spie­len sie kei­ne Rol­le. Die Dis­kre­panz zwi­schen Anspruch und Wirk­lich­keit führt zu Zynis­mus oder Gleich­gül­tig­keit. Dabei ist der Auf­wand bereits inves­tiert wor­den – nur lei­der ohne Wirkung.

  1. Kul­tu­rel­ler Wan­del steht an

Ob durch schnel­les Wachs­tum, neue Füh­rung, Fusio­nen oder stra­te­gi­sche Neu­aus­rich­tung: Kul­tur­ver­än­de­rung ist nie ein Selbst­läu­fer. Sie muss gestal­tet wer­den. Und das beginnt mit dem ehr­li­chen Blick dar­auf, wie die Kul­tur aktu­ell aus­sieht – und wohin sie sich ent­wi­ckeln soll.

Werte sind dann wirkungsvoll, wenn sie gelebt werden

Die Arbeit an der Unter­neh­mens­kul­tur ist kein Selbst­zweck. Sie ist der Hebel für Zusam­men­ar­beit, Ver­trau­en, Inno­va­ti­ons­kraft und Ent­schei­dungs­stär­ke. Und sie beginnt mit der Fra­ge: Wie wol­len wir als Orga­ni­sa­ti­on eigent­lich mit­ein­an­der arbeiten?

Die gute Nach­richt: Es ist nie zu spät, sich die­ser Fra­ge zu wid­men. Aber je frü­her man sie stellt, des­to nach­hal­ti­ger kann man Kul­tur bewusst gestal­ten – anstatt sie dem Zufall zu überlassen.

SYSTHEMIS und SYSTHEMIS Consulting spenden für Wärmestube

SYSTHEMIS und SYSTHEMIS Consulting spenden für Wärmestube

För­der­ver­ein Wär­me­stu­be e.V.

Bevor wir uns unse­rer Weih­nachts­pau­se mit all ihren Köst­lich­kei­ten zuwen­den, wol­len wir auch an die Men­schen den­ken, für die mit dem Win­ter eine beson­ders har­te Zeit beginnt. Unse­re Weih­nachts­spen­de in Höhe von 1500 € geht 2024 an den För­der­ver­ein Wär­me­stu­be e.V. der Chris­to­pho­rus Gesellschaft.

Ein Ort der Hilfe und Geborgenheit

Die Wär­me­stu­be der Chris­to­pho­rus Gesell­schaft ist mehr als nur ein Zufluchts­ort für obdach­lo­se und bedürf­ti­ge Men­schen. Sie ist ein Ort, der Wär­me – im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes – und Mensch­lich­keit bie­tet. Men­schen, die sich in schwie­ri­gen Lebens­la­gen befin­den, fin­den hier eine siche­re Anlauf­stel­le, wo sie sich auf­wär­men, aus­ru­hen und eine war­me Mahl­zeit zu sich neh­men können.

Doch das Ange­bot geht weit über die Grund­ver­sor­gung hin­aus: Die Wär­me­stu­be bie­tet auch Bera­tung und Unter­stüt­zung, um den Betrof­fe­nen Wege aus ihrer schwie­ri­gen Lebens­si­tua­ti­on auf­zu­zei­gen. Mit­füh­len­de Mit­ar­bei­ter und ehren­amt­li­che Hel­fer ste­hen ihnen zur Sei­te, um gemein­sam Per­spek­ti­ven für die Zukunft zu ent­wi­ckeln. Beson­ders in Zei­ten, in denen die Sche­re zwi­schen Arm und Reich immer wei­ter aus­ein­an­der­geht, spie­len Initia­ti­ven wie die­se eine zen­tra­le Rol­le für den sozia­len Zusam­men­halt in unse­rer Gesellschaft.

Gemeinsam helfen

Die Wär­me­stu­be der Chris­to­pho­rus Gesell­schaft finan­ziert sich größ­ten­teils durch Spen­den. Die Unter­stüt­zung durch Pri­vat­per­so­nen, Unter­neh­men und Stif­tun­gen ist unver­zicht­bar, um die täg­li­che Ver­sor­gung und Betreu­ung ihrer Gäs­te sicher­zu­stel­len. Jede noch so klei­ne Zuwen­dung hilft dabei, das Ange­bot auf­recht­zu­er­hal­ten und weiterzuentwickeln.

Mit der Spen­de von 1500 € möch­ten SYST­HE­MIS und SYST­HE­MIS Con­sul­ting dazu bei­tra­gen, dass die­se wich­ti­ge Arbeit wei­ter­hin geleis­tet wer­den kann. Wir möch­ten uns aus­drück­lich bei den enga­gier­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der Wär­me­stu­be bedan­ken. Ihr uner­müd­li­cher Ein­satz ist der Grund­stein dafür, dass die­se Ein­rich­tung so viel Gutes bewir­ken kann. Auch den vie­len Ehren­amt­li­chen, die ihre Zeit und Ener­gie für die­se Sache spen­den, gebührt unser tiefs­ter Respekt.

 

Hier fin­den Sie wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Arbeit der Wärmestube:

För­der­ver­ein Wär­me­stu­be e.V. – HOME

Wär­me­stu­be – Chris­to­pho­rus Gesellschaft

Wär­me­stu­be: Seit 22 Jah­ren Hil­fe für Obdach­lo­se – Würz­burg erleben

Weihnachtsspende 2023

Im letz­ten Jahr ging unse­re Spen­de an die Akti­on Kin­der­plä­ne. Hier geht’s zum Artikel.

Informations- und Netzwerktreffen 2024

Informations- und Netzwerktreffen 2024

Net­wor­king, Insights, Innovation

Am 01.10.2024 fand das ers­te gemein­sa­me infor­ma­ti­ons- und Netz­werktref­fen von SYST­HE­MIS, SYST­HE­MIS Con­sul­ting und Secu­re Cloud Ser­vices auf Gut Wöll­ried in Rot­ten­dorf bei Würz­burg statt. Ein Rück­blick auf ein unver­gess­li­ches Event. 

Einfach mal kennenlernen

Die Arbeit in der digi­ta­len Welt bie­tet uns vie­le Vor­tei­le: sie ermög­licht einen schnel­len Aus­tausch zwi­schen Stake­hol­dern zu drän­gen­den The­men, die Arbeit aus dem Home­of­fice und nicht zuletzt die Mög­lich­keit, mit Part­nern und Kun­den im Gesund­heits­we­sen aus dem gesam­ten Bun­des­ge­biet naht­los zusam­men­zu­ar­bei­ten. Dabei haben wir kur­ze Dienst­we­ge und klar defi­nier­te Schnitt­stel­len sowie Ansprech­part­ner. Den­noch bleibt bei die­ser Form der Arbeit eine Fra­ge häu­fig unbe­ant­wor­tet: Wer ist eigent­lich der Mensch hin­ter der Web­cam, den ich bei einem Pro­blem im Pro­jekt anru­fe, in wel­cher Umge­bung arbei­tet er, wel­che Stim­mung herrscht in sei­ner Abtei­lung? Wenn nicht online, dann tref­fen wir meist auf eng getak­te­ten Kun­den­ter­mi­nen und Work­shops zusam­men, häu­fig mit lan­ger An- und Abrei­se am sel­ben Tag. 

Als wir began­nen, unser ers­tes Infor­ma­ti­ons- und Netz­werktref­fen zu pla­nen, hat­ten wir also ein kla­res Ziel: es soll­te nicht die klas­si­sche „voll­ge­pack­te Agen­da“ geben, wie bei sol­chen Anläs­sen häu­fig üblich. Viel­mehr woll­ten wir unse­ren Kun­den die Mög­lich­keit geben, in einer ent­spann­ten, offe­nen Atmo­sphä­re unse­re Unter­neh­men, und vor allem die Men­schen dahin­ter ken­nen­zu­ler­nen. Glei­cher­ma­ßen war es uns aber auch wich­tig, ein Forum für die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer selbst zu schaf­fen, damit auch die­se unter­ein­an­der in einer unge­zwun­ge­nen Atmo­sphä­re in den Aus­tausch gehen können. 

Der Themenmarktplatz

Die Räum­lich­kei­ten im Haupt­haus der Prof Thome Grup­pe sind alle­samt nach alt­grie­chi­schen Begrif­fen benannt. Da gibt es zum Bei­spiel die Kon­fe­renz­räu­me Aris­to­te­les und Sokra­tes oder den Raum Ago­ra. Die­ser „Raum“ ist tat­säch­lich der Gar­ten des Gebäu­des und wird, gera­de im Som­mer, ger­ne für Mee­tings oder Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten genutzt. Genau die­ses alt­grie­chi­sche Kon­zept der Ago­ra, des frei zugäng­li­chen Markt­plat­zes, war unse­re Inspi­ra­ti­on für die­ses Event: Ein Ort, der gefüllt ist mit The­men, offen für Nach­fra­gen und unge­zwun­ge­ne Unter­hal­tun­gen zwi­schen Men­schen, die tag­täg­lich in der glei­chen Bran­che arbei­ten, vor den glei­chen Pro­ble­men und Her­aus­for­de­run­gen stehen. 

So prä­sen­tier­ten sich unse­re drei Unter­neh­men mit Markt­stän­den, offen und breit auf­ge­stellt, genau wie die Port­fo­li­os von SYST­HE­MISSYST­HE­MIS Con­sul­ting und Secu­re Cloud Services. 

Drei Unternehmen, eine Mission

Die SYST­HE­MIS prä­sen­tier­te natür­lich ihre Herz­stü­cke: die Soft­ware­ent­wick­lung und IT-Bera­tung. Bei letz­te­rer stan­den die The­men KIM (Kom­mu­ni­ka­ti­on im Medi­zin­we­sen) und TIM (Tele­ma­tik-Infra­struk­tur-Mes­sen­ger) im Mit­tel­punkt. Die­se Anwen­dun­gen sind für alle Akteu­re im Gesund­heits­sys­tem hoch­ak­tu­ell und sorg­ten für reges Inter­es­se bei unse­ren Gäs­ten, zumal sogar ein aktu­el­ler Show­ca­se des Web-Cli­ents exklu­siv zur Ver­fü­gung stand. Dafür hat­ten wir mit der awe­so­me Tech­no­lo­gies einen Part­ner vor Ort, des­sen Cli­ent erst kurz vor dem Ver­an­stal­tungs­tag die Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zes­se der gema­tik durch­lau­fen hat­te. Am Stand für Soft­ware­ent­wick­lung wur­den anschau­lich die viel­sei­ti­gen Auf­ga­ben unse­rer Exper­ten dar­ge­stellt: Ent­wick­ler, DevOps, Test­ma­na­ger, Soft­ware­ar­chi­tek­ten, die alle an einem Strang zie­hen für den Erfolg des Projekts. 

Es war uns ein Anlie­gen, her­aus­zu­stel­len, wie eng ver­zahnt die Zusam­men­ar­beit zwi­schen unse­ren Unter­neh­men ist. Die SYST­HE­MIS Con­sul­ting ist in vie­len Pro­jek­ten der Stra­te­gie- und Orga­ni­sa­ti­ons­be­ra­tung invol­viert und prä­sen­tier­te sich am Stand „Atlas­si­an-Werk­zeu­ge in der Pra­xis“ gemein­sam mit ihrem Mut­ter­un­ter­neh­men. Es wur­de deut­lich, wie Sys­tem- sowie Pro­zess­ebe­ne inein­an­der­grei­fen und ent­lang wel­cher Lini­en sich die Syn­er­gien der bei­den „SYST­H­EMIS­se“ ent­fal­ten. Des Wei­te­ren infor­mier­te die SYST­HE­MIS Con­sul­ting über ihre Schwer­punk­te IT- & Ser­vice­ma­nage­ment, Chan­ge­ma­nage­ment und Kapa­zi­täts­ma­nage­ment und ver­an­schau­lich­te hier­bei ihren umfas­sen­den Beratungsansatz. 

Doch was wären all die schö­ne Soft­ware, all die hilf­rei­chen Bera­tungs­be­rei­che ohne einen siche­ren, immer up-to-date gehal­te­nen tech­ni­schen Unter­bau. Dass die Secu­re Cloud Ser­vices (SCS) als exklu­si­ver Ser­vice­an­bie­ter alle neun Unter­neh­men der Prof Thome Grup­pe betreut, war vie­len Teil­neh­mern wohl zuvor nicht bewusst und wur­de ihnen am Stand „Mana­ged IT-Betrieb“ näher­ge­bracht. Durch ihre reich­hal­ti­ge Erfah­rung und die enge Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Exper­ten konn­te sich die SCS als per­fek­te Ergän­zung zu unse­rem weit­ge­fä­cher­ten Port­fo­lio prä­sen­tie­ren. Am Stand „Health-The­men in die Cloud“ wur­de deut­lich, wel­che ele­men­ta­re Bedeu­tung eine moder­ne Cloud-Infra­struk­tur für die Zukunft des Gesund­heits­sek­tors hat. Die Exper­ten der SCS konn­ten unse­ren Kun­den vie­le Sor­gen und Vor­be­hal­te neh­men, die im Zusam­men­hang mit sen­si­blen Daten in der Cloud noch immer an der Tages­ord­nung sind. Die­se Erkennt­nis­se konn­ten dann am Stand „Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit und Daten­schutz“ auch noch zusätz­lich vom recht­li­chen Stand­punkt unter­füt­tert werden. 

Rahmenprogramm

Zu einem ech­ten Markt­platz gehö­ren natür­lich auch Unter­hal­tung und leib­li­ches Wohl. So hielt die Impro­thea­ter-Grup­pe „10 vor 8“ den Teil­neh­mern in skur­ri­len Sket­chen den Spie­gel vor und nahm typi­sche Ver­hal­tens­wei­sen im Büro­all­tag auf die Schip­pe – eine will­kom­me­ne Ablen­kung nach den vie­len inten­si­ven Gesprä­chen auf dem Markt­platz. Als per­fek­te Abrun­dung dien­te schließ­lich das gemein­sa­me Abend­essen im Ver­an­stal­tungs­raum, das die Mög­lich­keit bot, das Erleb­te Revue pas­sie­ren zu las­sen und neue Bekannt­schaf­ten zu ver­tie­fen. Ein­zi­ger Wer­muts­trop­fen des gelun­ge­nen Events war das Würz­bur­ger Wet­ter am Fol­ge­tag. Die geplan­te Stadt­füh­rung fiel näm­lich buch­stäb­lich ins Was­ser. Für die Hart­ge­sot­te­nen unter unse­ren Gäs­ten reich­te es dann noch zu einem beglei­te­ten Spa­zier­gang vor­bei an den wich­tigs­ten Tou­ri-Spots der Würz­bur­ger Innen­stadt. Zwar fiel auch der obli­ga­to­ri­sche Schop­pen auf der alten Main­brü­cke dem Wet­ter zum Opfer, aber für einen wär­men­den Kaf­fee und eine anschlie­ßen­de Ein­kehr im Tra­di­ti­ons­ita­lie­ner für den Mit­tags­tisch lohn­te es sich den­noch, dem Wet­ter zu trotzen. 

Wir sind begeis­tert von dem posi­ti­ven Feed­back, das wir im Nach­gang des ers­ten Infor­ma­ti­ons- und Netz­werktref­fens bekom­men haben und wer­keln bereits flei­ßig an einer Neu­auf­la­ge im nächs­ten Jahr. 

Drei Jahre SYSTHEMIS Consulting

Drei Jahre SYSTHEMIS Consulting

Unse­re gemein­sa­men Erfahrungen

Am 01.01.2021 wur­de die SYST­HE­MIS Con­sul­ting gegrün­det. Wir kön­nen kaum glau­ben, dass wir schon drei Jah­re auf die­ser gemein­sa­men Mis­si­on sind, so viel ist seit­dem pas­siert. Bei den SYSCON-Tagen in Würz­burg Ende Febru­ar haben wir uns des­halb die Zeit genom­men, über das Erleb­te zu reflek­tie­ren und unse­re Erin­ne­run­gen einzuordnen.

Geburtstagsfeier

Ein Blech mit Kuchen und zahl­rei­che Luft­bal­lons zier­ten den Tisch im Raum The­mis, als wir nach einem lan­gen Tag gemein­sa­mer Arbeit end­lich zum gemüt­li­chen Teil über­gin­gen. Als Unter­neh­men, das haupt­säch­lich remo­te arbei­tet, sind die­se Momen­te der Zusam­men­kunft für uns beson­ders wich­tig, um uns als das star­ke Team zu füh­len, das wir sind. „Gemein­sa­me Erfah­run­gen“ hieß der letz­te Tages­ord­nungs­punkt auf der Agen­da und alle hat­ten sich dar­auf vor­be­rei­tet, als gin­ge es um ein wich­ti­ges Kun­den­pro­jekt. Der Plan war, alle Gedan­ken auf­zu­neh­men und zusam­men­zu­tra­gen, die uns aus den letz­ten Jah­ren beson­ders in Erin­ne­rung geblie­ben sind, sei­en sie posi­tiv, nega­tiv, lus­tig oder trau­rig. Wir alle tru­gen unse­re Ein­drü­cke auf einem gemein­sa­men White­board ein. Hier eine Zusam­men­fas­sung von drei Jah­ren SYSCON.

2021

Natür­lich stand am Anfang die Grün­dungs­idee. Mar­cel Schlü­ter erin­nert sich, wie er 2020 SYST­HE­MIS-Vor­stand Stef­fen Hock ken­nen­lern­te und in ihnen die Visi­on reif­te, die Kräf­te zwi­schen Ent­wick­lung und Con­sul­ting zu bün­deln und der SYST­HE­MIS ein Toch­ter­un­ter­neh­men an die Sei­te zu stel­len. Gesagt, getan: weni­ger als ein Jahr spä­ter wur­de die ers­te Mit­ar­bei­te­rin ein­ge­stellt und die SYSCON begann ihre Arbeit. Schon bald wuch­sen wir wei­ter und die Per­so­nal­su­che ent­wi­ckel­te sich zu einer wich­ti­gen Auf­ga­be die­ses ers­ten Jah­res. Nach­dem wir zunächst nur in Kun­den­pro­jek­ten der SYST­HE­MIS ein­ge­bun­den waren, hat­ten wir Ambi­tio­nen, schon bald eige­ne Kun­den­auf­trä­ge an Land zu zie­hen und konn­ten bei unse­rer ers­ten Weih­nachts­fei­er im Kreis der SYST­HE­MIS-Fami­lie eine stol­ze schwar­ze Null präsentieren.

2022

Im nächs­ten Jahr began­nen wir, rich­tig zu wach­sen. Erst stie­ßen Dani­el Dietz und Ramo­na Rath zum Team, bald folg­ten Nor­man Bin­de und Phil­ipp Bart­hel. Es gelang uns, ers­te eige­ne Kun­den­ver­trä­ge anzu­neh­men und dar­über hin­aus als Part­ner in Rah­men­ver­trä­gen, wie zum Bei­spiel dem mit der MD-IT GmbH, mit­zu­wir­ken. Dort erin­nern wir uns an span­nen­de Kun­den­ter­mi­ne vor Ort. Erst­mals arbei­te­ten wir auch gemein­sam als SYSCON-Bera­ter an Projekten.

Als High­lights, die allen noch lan­ge in Erin­ne­rung blei­ben wer­den, ent­pupp­ten sich auch Events, die nicht direkt mit dem All­tag zu tun hat­ten. Bei den SYST­HE­MIS-Stra­te­gie­ta­gen in Bad Rei­chen­hall stand nicht nur die Arbeit im Mit­tel­punkt, wir erleb­ten auch span­nen­de Stun­den beim Wild­was­ser-Raf­ting in den Alpen und ande­ren Team­ak­ti­vi­tä­ten. Außer­dem tra­ten wir gemein­sam mit den ande­ren Unter­neh­men der Prof. Thome Grup­pe beim Würz­bur­ger Fir­men­lauf an und bewie­sen – nicht zuletzt uns selbst – dass wir es auch sport­lich draufhaben.

2023

Mit jedem Jahr wuch­sen wir als Unter­neh­men, und damit auch unse­re Her­aus­for­de­run­gen. So ist es nicht ver­wun­der­lich, dass 2023 das bis­her ereig­nis­reichs­te Jahr unse­rer Geschich­te war. Die Zusam­men­ar­beit mit den Kun­den ver­tief­te sich zuse­hends und es herrsch­te in allen Pro­jek­ten eine ver­trau­ens­vol­le Basis im gemein­sa­men Arbeiten.

Ramo­na Rath erin­nert sich dar­an, dass sie die Auf­ga­be der Mar­ke­ting­be­auf­trag­ten über­nahm und seit­dem mit dem Team der SYST­HE­MIS an unse­rem öffent­li­chen Auf­tritt arbei­ten darf. Sie freu­te sich beson­ders dar­über, dass die Zusam­men­ar­beit als Schnitt­stel­le zwi­schen der SYSCON und dem Mar­ke­ting­team so har­mo­nisch ver­lief und die Kol­le­gen ihr in die­ser neu­en Funk­ti­on so pro­duk­tiv zuarbeiteten.

Vor allem wur­de uns beim Befül­len des White­boards wie­der bewusst, dass die schöns­ten Momen­te immer die sind, wo wir zusam­men etwas erle­ben durf­ten; sei es dienst­lich oder pri­vat. So den­ken Nor­man Bin­de und Phil­ipp Bart­hel ger­ne dar­an zurück, wie sie sich für eini­ge Tage in Mün­chen getrof­fen haben, um an unse­rem IT- und Ser­vice­ma­nage­ment-Ange­bot zu werkeln. 

Die ein­zi­gen trau­ri­gen Punk­te, die uns ein­fie­len, sind daher natür­lich die Momen­te, wo lie­be Kol­le­gen unser Team ver­las­sen haben. Tab­itha Jeckel, eine der ers­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und prä­gen­de Kraft in der Start­pha­se, brach 2023 zu neu­en Her­aus­for­de­run­gen auf und hin­ter­ließ eine Lücke, die so schnell nicht zu fül­len sein wird. 2024 wird auch Nor­man Bin­de das Team ver­las­sen, was uns jetzt schon trau­rig macht.

Mit Edi­na Saba­no­vic stieß Ende des Jah­res die neu­es­te Ver­stär­kung zum SYSCON-Team und erleb­te in ihrer Anfangs­zeit, wie Acht­sam­keit, Diver­si­tät, Respekt und Humor in unse­rem Unter­neh­men aktiv gelebt wer­den. Beson­ders gern erin­nert sie sich an die Weih­nachts­fei­er, auf der sie von allen Kol­le­gen aus der SYST­HE­MIS-Fami­lie herz­lich auf­ge­nom­men wurde.

2024

Das Jahr ist noch jung, aber unser Weg geht wei­ter mit vie­len span­nen­den Auf­ga­ben.  Mit der AOK Sach­sen-Anhalt haben wir einen neu­en Kun­den, mit dem wir gera­de in die Abstim­mung für ein grö­ße­res Pro­jekt gehen und beim MD Bay­ern wer­den die­ses Jahr erst­ma­lig alle unse­re Bera­ter bei einem Kun­den an ver­schie­de­nen Stel­len in Pro­jek­ten tätig sein. Somit wer­den wir zukünf­tig gemein­sa­me Schnitt­stel­len in unse­rer Arbeit haben. Wir freu­en uns dar­auf und sind zuver­sicht­lich, dass uns die­se Erfah­rung noch enger zusam­men­schwei­ßen wird.

Beim abschlie­ßen­den Blick auf unser White­board wur­de uns bewusst, wie wich­tig es für unse­re Arbeit sowohl intern als auch im Kon­takt mit den Kun­den ist, neben Fak­ten, Zah­len und Daten vor allem die Men­schen mit­zu­neh­men und das „Wir“ in den Mit­tel­punkt zu stel­len. Nach die­sen nost­al­gi­schen Stun­den rich­ten wir den Blick nun wie­der in die Zukunft und neh­men unse­re gemein­sa­men Zie­le in den Fokus. Nach­dem also das letz­te Stück Kuchen ver­speist, bezie­hungs­wei­se unter den SYST­HE­MIS-Kol­le­gen ver­teilt war, gin­gen wir wie­der in alle Him­mels­rich­tun­gen aus­ein­an­der und sag­ten Würz­burg auf Wie­der­se­hen bis zum nächs­ten Mal!

SYSTHEMIS Consulting spendet für „Aktion Kinderpläne“

SYSTHEMIS Consulting spendet für „Aktion Kinderpläne“

Akti­on Kinderpläne

Auch die­ses Jahr haben wir in der SYST­HE­MIS und SYST­HE­MIS Con­sul­ting die Köp­fe zusam­men­ge­steckt und eine wohl­tä­ti­ge Orga­ni­sa­ti­on aus­ge­wählt, der wir hel­fen wol­len, Gutes zu tun. Unse­re Spen­de in Höhe von 1500€ soll Kin­der in ver­schie­de­nen Regio­nen des Glo­bus unter­stüt­zen, selbst­be­stimmt auf­zu­wach­sen und eine bes­se­re Zukunft zu gestalten.

Kinder sind die Zukunft

Die besinn­li­chen Tage ste­hen vor der Tür und das Jahr in der SYST­HE­MIS Con­sul­ting neigt sich dem Ende zu. Es ist also mal wie­der an der Zeit, dank­bar für unser per­sön­li­ches Glück und das erfolg­rei­che Jahr zu sein, ohne dabei die Men­schen zu ver­ges­sen, denen weni­ger Glück beschie­den war. Ein Blick in die Nach­rich­ten oder die anste­hen­den Jah­res­rück­bli­cke genügt, um zu wis­sen, dass unse­re Lebens­rea­li­tät eine ande­re ist als die von vie­len Mil­lio­nen Men­schen auf die­ser Welt.

In einer von Krie­gen, Kri­sen und Natur­ka­ta­stro­phen erschüt­ter­ten Zeit lit­ten auch die­ses Jahr die Schwächs­ten wie­der am meis­ten: die Kin­der. Des­halb haben wir uns dazu ent­schlos­sen, unse­re Weih­nachts­spen­de 2023 einer Orga­ni­sa­ti­on zukom­men zu las­sen, die sich dafür ein­setzt, der nächs­ten Gene­ra­ti­on eine Chan­ce zu geben – unab­hän­gig von Haut­far­be, Reli­gi­on oder Her­kunft: der „Akti­on Kinderpläne“.

Helfen liegt in der Familie

Plä­ne machen ist etwas Schö­nes. Die Zukunft ist ein lee­res Buch und alles was wir uns erträu­men, könn­te irgend­wann dar­in­ste­hen. Damit die­se roman­ti­sche Vor­stel­lung für Kin­der in ärme­ren Regio­nen kei­ne Illu­si­on bleibt, braucht es Men­schen, die anpa­cken. Sol­che Men­schen sind die ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ter der „Akti­on Kin­der­plä­ne“. Die Orga­ni­sa­ti­on hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, Kin­dern eine Per­spek­ti­ve zu geben, gesund, gebil­det und gewalt­frei auf­zu­wach­sen. Dafür hat sie zahl­rei­che Pro­jek­te auf der gan­zen Welt ins Leben gerufen.

Tat­säch­lich ist „Akti­on Kin­der­plä­ne“ qua­si ein Fami­li­en­be­trieb. Die Fami­lie Rig­a­no betreibt seit 1999 die Kaf­fee­rös­te­rei „Rig­a­no Caf­fe“ in Rem­scheid, die für Nach­hal­tig­keit und Fair Trade steht. Doch damit nicht genug: die Pro­jek­te von „Akti­on Kin­der­plä­ne“ die­nen dazu, die Lebens­be­din­gun­gen in den zahl­rei­chen Anbau­ge­bie­ten aktiv zu ver­bes­sern und unser Luxus­gut Kaf­fee so ein wenig nach­hal­ti­ger zu machen.

Es ist ele­men­tar für die Situa­ti­on der Men­schen in die­sen Regio­nen, dass sie nicht nur ange­mes­sen von den Schät­zen ihrer Hei­mat leben kön­nen, son­dern ihren Kin­dern die Aus­sicht auf eine selbst­be­stimm­te Zukunft bie­ten kön­nen. Die Orga­ni­sa­ti­on unter­stützt des­halb unter ande­rem den Bau von Schu­len oder Exis­tenz­grün­dun­gen der ört­li­chen Kaf­fee­bau­ern. Mit Pro­jek­ten in Hon­du­ras, Peru, Nami­bia, Kenia und der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik ist „Akti­on Kin­der­plä­ne“ welt­weit mit ört­li­chen ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­tern aktiv und kann jede Hil­fe gebrauchen!

Wir sind beein­druckt und zie­hen den Hut vor die­ser Cou­ra­ge. Unse­re Weih­nachts­spen­de ist des­halb nicht nur eine finan­zi­el­le Unter­stüt­zung, son­dern auch ein Sym­bol für unse­re Ver­bun­den­heit im Enga­ge­ment für die Gemein­schaft. Wir glau­ben fest dar­an, dass gemein­sa­me Anstren­gun­gen dazu bei­tra­gen, das Leben von Kin­dern welt­weit zu ver­bes­sern und posi­ti­ven Wan­del zu bewirken.

Macht wei­ter so!

Hier gibt es wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Projekten: 

Weihnachtsspende 2022

Im letz­ten Jahr ging unse­re geteil­te Spen­de an das Deut­sche Krebs­for­schungs­zen­trum (DKFZ) und die Cari­tas Unterfranken.