SYSTHEMIS und SYSTHEMIS Consulting spenden für Wärmestube

SYSTHEMIS und SYSTHEMIS Consulting spenden für Wärmestube

För­der­ver­ein Wär­me­stu­be e.V.

Bevor wir uns unse­rer Weih­nachts­pau­se mit all ihren Köst­lich­kei­ten zuwen­den, wol­len wir auch an die Men­schen den­ken, für die mit dem Win­ter eine beson­ders har­te Zeit beginnt. Unse­re Weih­nachts­spen­de in Höhe von 1500 € geht 2024 an den För­der­ver­ein Wär­me­stu­be e.V. der Chris­to­pho­rus Gesellschaft.

Ein Ort der Hilfe und Geborgenheit

Die Wär­me­stu­be der Chris­to­pho­rus Gesell­schaft ist mehr als nur ein Zufluchts­ort für obdach­lo­se und bedürf­ti­ge Men­schen. Sie ist ein Ort, der Wär­me – im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes – und Mensch­lich­keit bie­tet. Men­schen, die sich in schwie­ri­gen Lebens­la­gen befin­den, fin­den hier eine siche­re Anlauf­stel­le, wo sie sich auf­wär­men, aus­ru­hen und eine war­me Mahl­zeit zu sich neh­men können.

Doch das Ange­bot geht weit über die Grund­ver­sor­gung hin­aus: Die Wär­me­stu­be bie­tet auch Bera­tung und Unter­stüt­zung, um den Betrof­fe­nen Wege aus ihrer schwie­ri­gen Lebens­si­tua­ti­on auf­zu­zei­gen. Mit­füh­len­de Mit­ar­bei­ter und ehren­amt­li­che Hel­fer ste­hen ihnen zur Sei­te, um gemein­sam Per­spek­ti­ven für die Zukunft zu ent­wi­ckeln. Beson­ders in Zei­ten, in denen die Sche­re zwi­schen Arm und Reich immer wei­ter aus­ein­an­der­geht, spie­len Initia­ti­ven wie die­se eine zen­tra­le Rol­le für den sozia­len Zusam­men­halt in unse­rer Gesellschaft.

Gemeinsam helfen

Die Wär­me­stu­be der Chris­to­pho­rus Gesell­schaft finan­ziert sich größ­ten­teils durch Spen­den. Die Unter­stüt­zung durch Pri­vat­per­so­nen, Unter­neh­men und Stif­tun­gen ist unver­zicht­bar, um die täg­li­che Ver­sor­gung und Betreu­ung ihrer Gäs­te sicher­zu­stel­len. Jede noch so klei­ne Zuwen­dung hilft dabei, das Ange­bot auf­recht­zu­er­hal­ten und weiterzuentwickeln.

Mit der Spen­de von 1500 € möch­ten SYST­HE­MIS und SYST­HE­MIS Con­sul­ting dazu bei­tra­gen, dass die­se wich­ti­ge Arbeit wei­ter­hin geleis­tet wer­den kann. Wir möch­ten uns aus­drück­lich bei den enga­gier­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der Wär­me­stu­be bedan­ken. Ihr uner­müd­li­cher Ein­satz ist der Grund­stein dafür, dass die­se Ein­rich­tung so viel Gutes bewir­ken kann. Auch den vie­len Ehren­amt­li­chen, die ihre Zeit und Ener­gie für die­se Sache spen­den, gebührt unser tiefs­ter Respekt.

 

Hier fin­den Sie wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Arbeit der Wärmestube:

För­der­ver­ein Wär­me­stu­be e.V. – HOME

Wär­me­stu­be – Chris­to­pho­rus Gesellschaft

Wär­me­stu­be: Seit 22 Jah­ren Hil­fe für Obdach­lo­se – Würz­burg erleben

Weihnachtsspende 2023

Im letz­ten Jahr ging unse­re Spen­de an die Akti­on Kin­der­plä­ne. Hier geht’s zum Artikel.

Informations- und Netzwerktreffen 2024

Informations- und Netzwerktreffen 2024

Net­wor­king, Insights, Innovation

Am 01.10.2024 fand das ers­te gemein­sa­me infor­ma­ti­ons- und Netz­werktref­fen von SYST­HE­MIS, SYST­HE­MIS Con­sul­ting und Secu­re Cloud Ser­vices auf Gut Wöll­ried in Rot­ten­dorf bei Würz­burg statt. Ein Rück­blick auf ein unver­gess­li­ches Event. 

Einfach mal kennenlernen

Die Arbeit in der digi­ta­len Welt bie­tet uns vie­le Vor­tei­le: sie ermög­licht einen schnel­len Aus­tausch zwi­schen Stake­hol­dern zu drän­gen­den The­men, die Arbeit aus dem Home­of­fice und nicht zuletzt die Mög­lich­keit, mit Part­nern und Kun­den im Gesund­heits­we­sen aus dem gesam­ten Bun­des­ge­biet naht­los zusam­men­zu­ar­bei­ten. Dabei haben wir kur­ze Dienst­we­ge und klar defi­nier­te Schnitt­stel­len sowie Ansprech­part­ner. Den­noch bleibt bei die­ser Form der Arbeit eine Fra­ge häu­fig unbe­ant­wor­tet: Wer ist eigent­lich der Mensch hin­ter der Web­cam, den ich bei einem Pro­blem im Pro­jekt anru­fe, in wel­cher Umge­bung arbei­tet er, wel­che Stim­mung herrscht in sei­ner Abtei­lung? Wenn nicht online, dann tref­fen wir meist auf eng getak­te­ten Kun­den­ter­mi­nen und Work­shops zusam­men, häu­fig mit lan­ger An- und Abrei­se am sel­ben Tag. 

Als wir began­nen, unser ers­tes Infor­ma­ti­ons- und Netz­werktref­fen zu pla­nen, hat­ten wir also ein kla­res Ziel: es soll­te nicht die klas­si­sche „voll­ge­pack­te Agen­da“ geben, wie bei sol­chen Anläs­sen häu­fig üblich. Viel­mehr woll­ten wir unse­ren Kun­den die Mög­lich­keit geben, in einer ent­spann­ten, offe­nen Atmo­sphä­re unse­re Unter­neh­men, und vor allem die Men­schen dahin­ter ken­nen­zu­ler­nen. Glei­cher­ma­ßen war es uns aber auch wich­tig, ein Forum für die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer selbst zu schaf­fen, damit auch die­se unter­ein­an­der in einer unge­zwun­ge­nen Atmo­sphä­re in den Aus­tausch gehen können. 

Der Themenmarktplatz

Die Räum­lich­kei­ten im Haupt­haus der Prof Thome Grup­pe sind alle­samt nach alt­grie­chi­schen Begrif­fen benannt. Da gibt es zum Bei­spiel die Kon­fe­renz­räu­me Aris­to­te­les und Sokra­tes oder den Raum Ago­ra. Die­ser „Raum“ ist tat­säch­lich der Gar­ten des Gebäu­des und wird, gera­de im Som­mer, ger­ne für Mee­tings oder Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten genutzt. Genau die­ses alt­grie­chi­sche Kon­zept der Ago­ra, des frei zugäng­li­chen Markt­plat­zes, war unse­re Inspi­ra­ti­on für die­ses Event: Ein Ort, der gefüllt ist mit The­men, offen für Nach­fra­gen und unge­zwun­ge­ne Unter­hal­tun­gen zwi­schen Men­schen, die tag­täg­lich in der glei­chen Bran­che arbei­ten, vor den glei­chen Pro­ble­men und Her­aus­for­de­run­gen stehen. 

So prä­sen­tier­ten sich unse­re drei Unter­neh­men mit Markt­stän­den, offen und breit auf­ge­stellt, genau wie die Port­fo­li­os von SYST­HE­MISSYST­HE­MIS Con­sul­ting und Secu­re Cloud Services. 

Drei Unternehmen, eine Mission

Die SYST­HE­MIS prä­sen­tier­te natür­lich ihre Herz­stü­cke: die Soft­ware­ent­wick­lung und IT-Bera­tung. Bei letz­te­rer stan­den die The­men KIM (Kom­mu­ni­ka­ti­on im Medi­zin­we­sen) und TIM (Tele­ma­tik-Infra­struk­tur-Mes­sen­ger) im Mit­tel­punkt. Die­se Anwen­dun­gen sind für alle Akteu­re im Gesund­heits­sys­tem hoch­ak­tu­ell und sorg­ten für reges Inter­es­se bei unse­ren Gäs­ten, zumal sogar ein aktu­el­ler Show­ca­se des Web-Cli­ents exklu­siv zur Ver­fü­gung stand. Dafür hat­ten wir mit der awe­so­me Tech­no­lo­gies einen Part­ner vor Ort, des­sen Cli­ent erst kurz vor dem Ver­an­stal­tungs­tag die Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zes­se der gema­tik durch­lau­fen hat­te. Am Stand für Soft­ware­ent­wick­lung wur­den anschau­lich die viel­sei­ti­gen Auf­ga­ben unse­rer Exper­ten dar­ge­stellt: Ent­wick­ler, DevOps, Test­ma­na­ger, Soft­ware­ar­chi­tek­ten, die alle an einem Strang zie­hen für den Erfolg des Projekts. 

Es war uns ein Anlie­gen, her­aus­zu­stel­len, wie eng ver­zahnt die Zusam­men­ar­beit zwi­schen unse­ren Unter­neh­men ist. Die SYST­HE­MIS Con­sul­ting ist in vie­len Pro­jek­ten der Stra­te­gie- und Orga­ni­sa­ti­ons­be­ra­tung invol­viert und prä­sen­tier­te sich am Stand „Atlas­si­an-Werk­zeu­ge in der Pra­xis“ gemein­sam mit ihrem Mut­ter­un­ter­neh­men. Es wur­de deut­lich, wie Sys­tem- sowie Pro­zess­ebe­ne inein­an­der­grei­fen und ent­lang wel­cher Lini­en sich die Syn­er­gien der bei­den „SYST­H­EMIS­se“ ent­fal­ten. Des Wei­te­ren infor­mier­te die SYST­HE­MIS Con­sul­ting über ihre Schwer­punk­te IT- & Ser­vice­ma­nage­ment, Chan­ge­ma­nage­ment und Kapa­zi­täts­ma­nage­ment und ver­an­schau­lich­te hier­bei ihren umfas­sen­den Beratungsansatz. 

Doch was wären all die schö­ne Soft­ware, all die hilf­rei­chen Bera­tungs­be­rei­che ohne einen siche­ren, immer up-to-date gehal­te­nen tech­ni­schen Unter­bau. Dass die Secu­re Cloud Ser­vices (SCS) als exklu­si­ver Ser­vice­an­bie­ter alle neun Unter­neh­men der Prof Thome Grup­pe betreut, war vie­len Teil­neh­mern wohl zuvor nicht bewusst und wur­de ihnen am Stand „Mana­ged IT-Betrieb“ näher­ge­bracht. Durch ihre reich­hal­ti­ge Erfah­rung und die enge Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Exper­ten konn­te sich die SCS als per­fek­te Ergän­zung zu unse­rem weit­ge­fä­cher­ten Port­fo­lio prä­sen­tie­ren. Am Stand „Health-The­men in die Cloud“ wur­de deut­lich, wel­che ele­men­ta­re Bedeu­tung eine moder­ne Cloud-Infra­struk­tur für die Zukunft des Gesund­heits­sek­tors hat. Die Exper­ten der SCS konn­ten unse­ren Kun­den vie­le Sor­gen und Vor­be­hal­te neh­men, die im Zusam­men­hang mit sen­si­blen Daten in der Cloud noch immer an der Tages­ord­nung sind. Die­se Erkennt­nis­se konn­ten dann am Stand „Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit und Daten­schutz“ auch noch zusätz­lich vom recht­li­chen Stand­punkt unter­füt­tert werden. 

Rahmenprogramm

Zu einem ech­ten Markt­platz gehö­ren natür­lich auch Unter­hal­tung und leib­li­ches Wohl. So hielt die Impro­thea­ter-Grup­pe „10 vor 8“ den Teil­neh­mern in skur­ri­len Sket­chen den Spie­gel vor und nahm typi­sche Ver­hal­tens­wei­sen im Büro­all­tag auf die Schip­pe – eine will­kom­me­ne Ablen­kung nach den vie­len inten­si­ven Gesprä­chen auf dem Markt­platz. Als per­fek­te Abrun­dung dien­te schließ­lich das gemein­sa­me Abend­essen im Ver­an­stal­tungs­raum, das die Mög­lich­keit bot, das Erleb­te Revue pas­sie­ren zu las­sen und neue Bekannt­schaf­ten zu ver­tie­fen. Ein­zi­ger Wer­muts­trop­fen des gelun­ge­nen Events war das Würz­bur­ger Wet­ter am Fol­ge­tag. Die geplan­te Stadt­füh­rung fiel näm­lich buch­stäb­lich ins Was­ser. Für die Hart­ge­sot­te­nen unter unse­ren Gäs­ten reich­te es dann noch zu einem beglei­te­ten Spa­zier­gang vor­bei an den wich­tigs­ten Tou­ri-Spots der Würz­bur­ger Innen­stadt. Zwar fiel auch der obli­ga­to­ri­sche Schop­pen auf der alten Main­brü­cke dem Wet­ter zum Opfer, aber für einen wär­men­den Kaf­fee und eine anschlie­ßen­de Ein­kehr im Tra­di­ti­ons­ita­lie­ner für den Mit­tags­tisch lohn­te es sich den­noch, dem Wet­ter zu trotzen. 

Wir sind begeis­tert von dem posi­ti­ven Feed­back, das wir im Nach­gang des ers­ten Infor­ma­ti­ons- und Netz­werktref­fens bekom­men haben und wer­keln bereits flei­ßig an einer Neu­auf­la­ge im nächs­ten Jahr. 

Drei Jahre SYSTHEMIS Consulting

Drei Jahre SYSTHEMIS Consulting

Unse­re gemein­sa­men Erfahrungen

Am 01.01.2021 wur­de die SYST­HE­MIS Con­sul­ting gegrün­det. Wir kön­nen kaum glau­ben, dass wir schon drei Jah­re auf die­ser gemein­sa­men Mis­si­on sind, so viel ist seit­dem pas­siert. Bei den SYSCON-Tagen in Würz­burg Ende Febru­ar haben wir uns des­halb die Zeit genom­men, über das Erleb­te zu reflek­tie­ren und unse­re Erin­ne­run­gen einzuordnen.

Geburtstagsfeier

Ein Blech mit Kuchen und zahl­rei­che Luft­bal­lons zier­ten den Tisch im Raum The­mis, als wir nach einem lan­gen Tag gemein­sa­mer Arbeit end­lich zum gemüt­li­chen Teil über­gin­gen. Als Unter­neh­men, das haupt­säch­lich remo­te arbei­tet, sind die­se Momen­te der Zusam­men­kunft für uns beson­ders wich­tig, um uns als das star­ke Team zu füh­len, das wir sind. „Gemein­sa­me Erfah­run­gen“ hieß der letz­te Tages­ord­nungs­punkt auf der Agen­da und alle hat­ten sich dar­auf vor­be­rei­tet, als gin­ge es um ein wich­ti­ges Kun­den­pro­jekt. Der Plan war, alle Gedan­ken auf­zu­neh­men und zusam­men­zu­tra­gen, die uns aus den letz­ten Jah­ren beson­ders in Erin­ne­rung geblie­ben sind, sei­en sie posi­tiv, nega­tiv, lus­tig oder trau­rig. Wir alle tru­gen unse­re Ein­drü­cke auf einem gemein­sa­men White­board ein. Hier eine Zusam­men­fas­sung von drei Jah­ren SYSCON.

2021

Natür­lich stand am Anfang die Grün­dungs­idee. Mar­cel Schlü­ter erin­nert sich, wie er 2020 SYST­HE­MIS-Vor­stand Stef­fen Hock ken­nen­lern­te und in ihnen die Visi­on reif­te, die Kräf­te zwi­schen Ent­wick­lung und Con­sul­ting zu bün­deln und der SYST­HE­MIS ein Toch­ter­un­ter­neh­men an die Sei­te zu stel­len. Gesagt, getan: weni­ger als ein Jahr spä­ter wur­de die ers­te Mit­ar­bei­te­rin ein­ge­stellt und die SYSCON begann ihre Arbeit. Schon bald wuch­sen wir wei­ter und die Per­so­nal­su­che ent­wi­ckel­te sich zu einer wich­ti­gen Auf­ga­be die­ses ers­ten Jah­res. Nach­dem wir zunächst nur in Kun­den­pro­jek­ten der SYST­HE­MIS ein­ge­bun­den waren, hat­ten wir Ambi­tio­nen, schon bald eige­ne Kun­den­auf­trä­ge an Land zu zie­hen und konn­ten bei unse­rer ers­ten Weih­nachts­fei­er im Kreis der SYST­HE­MIS-Fami­lie eine stol­ze schwar­ze Null präsentieren.

2022

Im nächs­ten Jahr began­nen wir, rich­tig zu wach­sen. Erst stie­ßen Dani­el Dietz und Ramo­na Rath zum Team, bald folg­ten Nor­man Bin­de und Phil­ipp Bart­hel. Es gelang uns, ers­te eige­ne Kun­den­ver­trä­ge anzu­neh­men und dar­über hin­aus als Part­ner in Rah­men­ver­trä­gen, wie zum Bei­spiel dem mit der MD-IT GmbH, mit­zu­wir­ken. Dort erin­nern wir uns an span­nen­de Kun­den­ter­mi­ne vor Ort. Erst­mals arbei­te­ten wir auch gemein­sam als SYSCON-Bera­ter an Projekten.

Als High­lights, die allen noch lan­ge in Erin­ne­rung blei­ben wer­den, ent­pupp­ten sich auch Events, die nicht direkt mit dem All­tag zu tun hat­ten. Bei den SYST­HE­MIS-Stra­te­gie­ta­gen in Bad Rei­chen­hall stand nicht nur die Arbeit im Mit­tel­punkt, wir erleb­ten auch span­nen­de Stun­den beim Wild­was­ser-Raf­ting in den Alpen und ande­ren Team­ak­ti­vi­tä­ten. Außer­dem tra­ten wir gemein­sam mit den ande­ren Unter­neh­men der Prof. Thome Grup­pe beim Würz­bur­ger Fir­men­lauf an und bewie­sen – nicht zuletzt uns selbst – dass wir es auch sport­lich draufhaben.

2023

Mit jedem Jahr wuch­sen wir als Unter­neh­men, und damit auch unse­re Her­aus­for­de­run­gen. So ist es nicht ver­wun­der­lich, dass 2023 das bis­her ereig­nis­reichs­te Jahr unse­rer Geschich­te war. Die Zusam­men­ar­beit mit den Kun­den ver­tief­te sich zuse­hends und es herrsch­te in allen Pro­jek­ten eine ver­trau­ens­vol­le Basis im gemein­sa­men Arbeiten.

Ramo­na Rath erin­nert sich dar­an, dass sie die Auf­ga­be der Mar­ke­ting­be­auf­trag­ten über­nahm und seit­dem mit dem Team der SYST­HE­MIS an unse­rem öffent­li­chen Auf­tritt arbei­ten darf. Sie freu­te sich beson­ders dar­über, dass die Zusam­men­ar­beit als Schnitt­stel­le zwi­schen der SYSCON und dem Mar­ke­ting­team so har­mo­nisch ver­lief und die Kol­le­gen ihr in die­ser neu­en Funk­ti­on so pro­duk­tiv zuarbeiteten.

Vor allem wur­de uns beim Befül­len des White­boards wie­der bewusst, dass die schöns­ten Momen­te immer die sind, wo wir zusam­men etwas erle­ben durf­ten; sei es dienst­lich oder pri­vat. So den­ken Nor­man Bin­de und Phil­ipp Bart­hel ger­ne dar­an zurück, wie sie sich für eini­ge Tage in Mün­chen getrof­fen haben, um an unse­rem IT- und Ser­vice­ma­nage­ment-Ange­bot zu werkeln. 

Die ein­zi­gen trau­ri­gen Punk­te, die uns ein­fie­len, sind daher natür­lich die Momen­te, wo lie­be Kol­le­gen unser Team ver­las­sen haben. Tab­itha Jeckel, eine der ers­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und prä­gen­de Kraft in der Start­pha­se, brach 2023 zu neu­en Her­aus­for­de­run­gen auf und hin­ter­ließ eine Lücke, die so schnell nicht zu fül­len sein wird. 2024 wird auch Nor­man Bin­de das Team ver­las­sen, was uns jetzt schon trau­rig macht.

Mit Edi­na Saba­no­vic stieß Ende des Jah­res die neu­es­te Ver­stär­kung zum SYSCON-Team und erleb­te in ihrer Anfangs­zeit, wie Acht­sam­keit, Diver­si­tät, Respekt und Humor in unse­rem Unter­neh­men aktiv gelebt wer­den. Beson­ders gern erin­nert sie sich an die Weih­nachts­fei­er, auf der sie von allen Kol­le­gen aus der SYST­HE­MIS-Fami­lie herz­lich auf­ge­nom­men wurde.

2024

Das Jahr ist noch jung, aber unser Weg geht wei­ter mit vie­len span­nen­den Auf­ga­ben.  Mit der AOK Sach­sen-Anhalt haben wir einen neu­en Kun­den, mit dem wir gera­de in die Abstim­mung für ein grö­ße­res Pro­jekt gehen und beim MD Bay­ern wer­den die­ses Jahr erst­ma­lig alle unse­re Bera­ter bei einem Kun­den an ver­schie­de­nen Stel­len in Pro­jek­ten tätig sein. Somit wer­den wir zukünf­tig gemein­sa­me Schnitt­stel­len in unse­rer Arbeit haben. Wir freu­en uns dar­auf und sind zuver­sicht­lich, dass uns die­se Erfah­rung noch enger zusam­men­schwei­ßen wird.

Beim abschlie­ßen­den Blick auf unser White­board wur­de uns bewusst, wie wich­tig es für unse­re Arbeit sowohl intern als auch im Kon­takt mit den Kun­den ist, neben Fak­ten, Zah­len und Daten vor allem die Men­schen mit­zu­neh­men und das „Wir“ in den Mit­tel­punkt zu stel­len. Nach die­sen nost­al­gi­schen Stun­den rich­ten wir den Blick nun wie­der in die Zukunft und neh­men unse­re gemein­sa­men Zie­le in den Fokus. Nach­dem also das letz­te Stück Kuchen ver­speist, bezie­hungs­wei­se unter den SYST­HE­MIS-Kol­le­gen ver­teilt war, gin­gen wir wie­der in alle Him­mels­rich­tun­gen aus­ein­an­der und sag­ten Würz­burg auf Wie­der­se­hen bis zum nächs­ten Mal!

SYSTHEMIS Consulting spendet für „Aktion Kinderpläne“

SYSTHEMIS Consulting spendet für „Aktion Kinderpläne“

Akti­on Kinderpläne

Auch die­ses Jahr haben wir in der SYST­HE­MIS und SYST­HE­MIS Con­sul­ting die Köp­fe zusam­men­ge­steckt und eine wohl­tä­ti­ge Orga­ni­sa­ti­on aus­ge­wählt, der wir hel­fen wol­len, Gutes zu tun. Unse­re Spen­de in Höhe von 1500€ soll Kin­der in ver­schie­de­nen Regio­nen des Glo­bus unter­stüt­zen, selbst­be­stimmt auf­zu­wach­sen und eine bes­se­re Zukunft zu gestalten.

Kinder sind die Zukunft

Die besinn­li­chen Tage ste­hen vor der Tür und das Jahr in der SYST­HE­MIS Con­sul­ting neigt sich dem Ende zu. Es ist also mal wie­der an der Zeit, dank­bar für unser per­sön­li­ches Glück und das erfolg­rei­che Jahr zu sein, ohne dabei die Men­schen zu ver­ges­sen, denen weni­ger Glück beschie­den war. Ein Blick in die Nach­rich­ten oder die anste­hen­den Jah­res­rück­bli­cke genügt, um zu wis­sen, dass unse­re Lebens­rea­li­tät eine ande­re ist als die von vie­len Mil­lio­nen Men­schen auf die­ser Welt.

In einer von Krie­gen, Kri­sen und Natur­ka­ta­stro­phen erschüt­ter­ten Zeit lit­ten auch die­ses Jahr die Schwächs­ten wie­der am meis­ten: die Kin­der. Des­halb haben wir uns dazu ent­schlos­sen, unse­re Weih­nachts­spen­de 2023 einer Orga­ni­sa­ti­on zukom­men zu las­sen, die sich dafür ein­setzt, der nächs­ten Gene­ra­ti­on eine Chan­ce zu geben – unab­hän­gig von Haut­far­be, Reli­gi­on oder Her­kunft: der „Akti­on Kinderpläne“.

Helfen liegt in der Familie

Plä­ne machen ist etwas Schö­nes. Die Zukunft ist ein lee­res Buch und alles was wir uns erträu­men, könn­te irgend­wann dar­in­ste­hen. Damit die­se roman­ti­sche Vor­stel­lung für Kin­der in ärme­ren Regio­nen kei­ne Illu­si­on bleibt, braucht es Men­schen, die anpa­cken. Sol­che Men­schen sind die ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ter der „Akti­on Kin­der­plä­ne“. Die Orga­ni­sa­ti­on hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, Kin­dern eine Per­spek­ti­ve zu geben, gesund, gebil­det und gewalt­frei auf­zu­wach­sen. Dafür hat sie zahl­rei­che Pro­jek­te auf der gan­zen Welt ins Leben gerufen.

Tat­säch­lich ist „Akti­on Kin­der­plä­ne“ qua­si ein Fami­li­en­be­trieb. Die Fami­lie Rig­a­no betreibt seit 1999 die Kaf­fee­rös­te­rei „Rig­a­no Caf­fe“ in Rem­scheid, die für Nach­hal­tig­keit und Fair Trade steht. Doch damit nicht genug: die Pro­jek­te von „Akti­on Kin­der­plä­ne“ die­nen dazu, die Lebens­be­din­gun­gen in den zahl­rei­chen Anbau­ge­bie­ten aktiv zu ver­bes­sern und unser Luxus­gut Kaf­fee so ein wenig nach­hal­ti­ger zu machen.

Es ist ele­men­tar für die Situa­ti­on der Men­schen in die­sen Regio­nen, dass sie nicht nur ange­mes­sen von den Schät­zen ihrer Hei­mat leben kön­nen, son­dern ihren Kin­dern die Aus­sicht auf eine selbst­be­stimm­te Zukunft bie­ten kön­nen. Die Orga­ni­sa­ti­on unter­stützt des­halb unter ande­rem den Bau von Schu­len oder Exis­tenz­grün­dun­gen der ört­li­chen Kaf­fee­bau­ern. Mit Pro­jek­ten in Hon­du­ras, Peru, Nami­bia, Kenia und der Domi­ni­ka­ni­schen Repu­blik ist „Akti­on Kin­der­plä­ne“ welt­weit mit ört­li­chen ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­tern aktiv und kann jede Hil­fe gebrauchen!

Wir sind beein­druckt und zie­hen den Hut vor die­ser Cou­ra­ge. Unse­re Weih­nachts­spen­de ist des­halb nicht nur eine finan­zi­el­le Unter­stüt­zung, son­dern auch ein Sym­bol für unse­re Ver­bun­den­heit im Enga­ge­ment für die Gemein­schaft. Wir glau­ben fest dar­an, dass gemein­sa­me Anstren­gun­gen dazu bei­tra­gen, das Leben von Kin­dern welt­weit zu ver­bes­sern und posi­ti­ven Wan­del zu bewirken.

Macht wei­ter so!

Hier gibt es wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Projekten: 

Weihnachtsspende 2022

Im letz­ten Jahr ging unse­re geteil­te Spen­de an das Deut­sche Krebs­for­schungs­zen­trum (DKFZ) und die Cari­tas Unterfranken.

Struktur von Beginn an

Struktur von Beginn an

Fort­bil­dun­gen in der SYST­HE­MIS Consulting

Exper­ten der SYST­HE­MIS und SYST­HE­MIS Con­sul­ting arbei­ten in ver­ant­wor­tungs­vol­len Posi­tio­nen in ver­schie­dens­ten Pro­jek­ten. Um den Ansprü­chen unse­rer Kun­den gerecht zu wer­den, ist ste­ti­ge Wei­ter­bil­dung und die Opti­mie­rung unse­rer Abläu­fe uner­läss­lich. In einer zwei­tä­gi­gen Schu­lung mit der Exper­tin Sabi­ne Zehn­der-Samu­els haben wir unse­re Kennt­nis­se in die­sem Bereich auf den neu­es­ten Stand gebracht und auch unse­re bewähr­ten Pro­zes­se auf den Prüf­stand gestellt.

Was ist Requirements-Engineering?

Der Grund­stein für den Erfolg jedes ambi­tio­nier­ten Pro­jekts wird bereits ganz zu Beginn mit dem Erar­bei­ten der rich­ti­gen Anfor­de­run­gen gelegt. Was will der Kun­de? Weiß er über­haupt genau, was er will? Und spre­chen alle Stake­hol­der die­sel­be Spra­che, wenn es um die For­mu­lie­rung der gemein­sa­men Zie­le geht? Der Schlüs­sel zu all die­sen Fra­gen ist das Requi­re­ments-Engi­nee­ring.  Zur grund­le­gen­den Begriffs­klä­rung wer­fen wir einen Blick in die Defi­ni­ti­on des Inter­na­tio­nal Requi­re­ments Engi­nee­ring Board (IREB):

Das Requi­re­ments-Engi­nee­ring ist ein sys­te­ma­ti­scher und dis­zi­pli­nier­ter Ansatz zur Spe­zi­fi­ka­ti­on und zum Manage­ment von Anfor­de­run­gen mit den fol­gen­den Zie­len: die Wün­sche und Bedürf­nis­se der Stake­hol­der zu ver­ste­hen und das Risi­ko zu mini­mie­ren, ein Pro­dukt, das nicht die­se Wün­sche und Bedürf­nis­se erfüllt, auszuliefern.“ *

Zu Beginn der Schu­lung gab ein dif­fe­ren­zier­ter Blick auf die Dimen­sio­nen des Requi­re­ments Engi­nee­ring als Dis­zi­plin bereits wich­ti­ge Erkennt­nis­se. Denn es ist dabei lan­ge nicht getan mit rei­nem Anfor­de­rungs­ma­nage­ment. Requi­re­ments-Engi­nee­ring ist die Sum­me aus ver­schie­de­nen Teil­dis­zi­pli­nen: wie erhe­be ich Anfor­de­run­gen, wie doku­men­tie­re ich sie, wie mana­ge ich sie und wie siche­re ich Qua­li­tät? Dabei wird bereits in den ers­ten Schrit­ten, der Erhe­bung und Doku­men­ta­ti­on von Anfor­de­run­gen, der Grund­stein für ein gelun­ge­nes Pro­jekt gelegt. Wenn in IT-Pro­jek­ten Bud­gets oder Dead­lines über­schrit­ten wer­den, liegt dies häu­fig dar­an, dass im Lau­fe des Ent­wick­lungs­pro­zes­ses noch Anfor­de­run­gen über­ar­bei­tet wer­den müs­sen, weil sich her­aus­stellt, dass bereits bei deren Erhe­bung und Doku­men­ta­ti­on Miss­ver­ständ­nis­se ent­stan­den sind, die dann durch die fol­gen­den Pro­jekt­pha­sen mit­ge­schleppt wurden.

Die Rolle des Requirements-Engineers

Das Ent­ste­hen sol­cher Miss­ver­ständ­nis­se im gesam­ten Pro­jekt zu ver­hin­dern, ist Auf­ga­be des Requi­re­ments-Engi­neers. Des­sen Rol­le ist am ehes­ten als die eines Ver­mitt­lers zu sehen, der die Inter­es­sen und Wün­sche aller Stake­hol­der jeder­zeit im Blick hat und der idea­ler­wei­se die Spra­che aller Betei­lig­ter glei­cher­ma­ßen zu spre­chen ver­mag. Im inners­ten Kreis des Pro­jek­tes arbei­tet er mit abso­lu­ten Fach­ex­per­ten zusam­men, wei­ter außen sitzt die Pro­jekt­lei­tung, dann fol­gen die Abtei­lungs­lei­tung und letzt­lich ganz außen die Ent­schei­der. Der Requi­re­ments-Engi­neer ist damit gewis­ser­ma­ßen die kom­mu­ni­ka­ti­ve Schalt­zen­tra­le des gesam­ten Pro­jekts, wo alle Fäden zusam­men­lau­fen. Er ist dafür ver­ant­wort­lich, dass auch der Geschäfts­füh­rer ver­steht, wovon der inners­te Kreis der Ent­wick­ler spricht. Die­se Rol­le lässt sich nicht her­un­ter­bre­chen auf das blo­ße Abschrei­ben von Anfor­de­run­gen: es geht um einen erheb­li­chen Mehr­auf­wand, der sich letzt­lich jedoch lohnt.

Des­halb ist größ­te Skep­sis ange­bracht, wenn es von Kun­den­sei­te heißt: „Das macht der Pro­jekt­lei­ter oder Pro­dukt­ma­na­ger mit.“ Genau die­se Her­an­ge­hens­wei­se führt näm­lich häu­fig dazu, dass die Rol­le stief­müt­ter­lich behan­delt wird. Es ist wich­tig, sich bewusst zu machen, dass ein Pro­jekt nicht mit dem Kick­off-Work­shop beginnt. Die wich­tigs­te Arbeit des Requi­re­ments-Engi­neers fin­det weit vor­her statt.

Methoden

Um den Stake­hol­dern die für ihn rele­van­ten Infor­ma­tio­nen zu ent­lo­cken, bedient sich der Requi­re­ments-Engi­neer ver­schie­dens­ter Metho­den, vor allem aus dem Bereich der Psy­cho­lo­gie. Ob Fra­ge­bö­gen – wie bei­spiels­wei­se die Del­phi-Metho­de – Inter­views oder Beob­ach­tungs­tech­ni­ken: rich­tig ange­wen­det lie­fern sie ihm ziel­ge­nau das gesuch­te Wis­sen und hel­fen ihm, den Stake­hol­der, des­sen Wis­sens­stand und des­sen Wün­sche bes­ser zu verstehen.

Das kann von Pro­jekt zu Pro­jekt kom­plett unter­schied­lich aus­se­hen. Mög­li­cher­wei­se bekom­men wir bereits einen Use Case, den es zu erfül­len gilt, oder es besteht bereits ein Stan­dard­pro­dukt, auf dem wir auf­bau­en sol­len. Es gibt aber auch Pro­jek­te, in denen die Stake­hol­der zu Beginn noch kei­ne kon­kre­te Vor­stel­lung vom gewünsch­ten End­pro­dukt haben. Bei einem sol­chen Start auf der grü­nen Wie­se bie­ten sich Krea­tiv­tech­ni­ken wie Brain­stor­ming oder Mind-Map­ping an, um gemein­sam eine Visi­on zu ent­wi­ckeln. Akku­ra­te und ziel­ge­rich­te­te Kom­mu­ni­ka­ti­on, kom­bi­niert mit der Aus­wahl der rich­ti­gen kom­mu­ni­ka­ti­ven Werk­zeu­ge, sind das A und O des Requirements-Engineers.

Besonderheiten im Consulting

In unse­ren Pro­jek­ten geht es meist um umfas­sen­de Fra­ge­stel­lun­gen, die häu­fig nicht nur Soft­ware, son­dern auch Hard­ware und zahl­rei­che wei­te­re Aspek­te beinhal­ten. Bei der Ein­füh­rung eines IT-Ser­vice­ma­nage­ment-Tools bei­spiels­wei­se erhe­ben wir die Anfor­de­run­gen aller Fach­be­rei­che unse­res Kun­den, müs­sen deren Pro­zes­se voll­stän­dig ver­ste­hen. Das ist uner­läss­lich für die exak­te Defi­ni­ti­on des­sen, was das Tool letzt­lich kön­nen muss. Nach der initia­len Erhe­bung und Ver­wal­tung müs­sen im nächs­ten Schritt auch eine Bewer­tung und Prio­ri­sie­rung der ein­zel­nen Anfor­de­run­gen vor­ge­nom­men wer­den. Zu die­sem Zweck lässt sich ein Punk­te­sys­tem hin­ter­le­gen um Muss-Anfor­de­run­gen von sol­chen zu dif­fe­ren­zie­ren, deren Roll­out viel­leicht zunächst ver­nach­läs­sigt wer­den kann.

Gera­de die in der Schu­lung erlern­ten Fra­ge­tech­ni­ken las­sen sich per­fekt auf Orga­ni­sa­ti­ons­un­ter­su­chung und Pro­zess­be­ra­tung anwen­den wie wir sie betrei­ben. Es ist hilf­reich, vom gro­ßen ins klein­tei­li­ge abzu­fra­gen, um spe­zi­fisch her­aus­zu­fin­den, wel­che Pro­zes­se und Teil­pro­zes­se es beim Kun­den gibt, wo Ver­ant­wort­lich­kei­ten lie­gen, wo es Schnitt­stel­len gibt.

Requirements-Engineering in unserem Arbeitsalltag

Wir haben fest­ge­stellt, auch durch die Erkennt­nis­se der Schu­lung, dass wir als Pro­duct-Owner, Pro­jekt­lei­ter oder Orga­ni­sa­ti­ons­be­ra­ter in der Ver­gan­gen­heit häu­fig Auf­ga­ben eines Requi­re­ments-Engi­neers mit über­nom­men haben, obwohl die Rol­le im Pro­jekt so nur teil­wei­se oder gar nicht vor­ge­se­hen war. Das zeigt, wie die Rele­vanz und Trag­wei­te die­ser Funk­ti­on immer noch mas­siv unter­schätzt wer­den. Das umfas­sen­de Manage­ment von Anfor­de­run­gen ist nichts, was man neben­bei machen kann. Eine kla­re Abgren­zung ist hier wich­tig, schon allein auf­grund des gro­ßen Auf­wands, den die­se Rol­le mit sich bringt. Es ist unrea­lis­tisch, zu erwar­ten, dass mit einem Work­shop beim Kun­den mal neben­bei Anfor­de­run­gen erho­ben wer­den kön­nen, die dann auch noch ein­deu­tig sind und als Basis für das gan­ze Pro­jekt ausreichen.

Des­halb haben wir beschlos­sen, die­se Erkennt­nis­se in unse­re lau­fen­den und zukünf­ti­gen Pro­jek­te zu tra­gen und einen dem­entspre­chen­den Werk­zeug­kas­ten in der SYST­HE­MIS und SYST­HE­MIS Con­sul­ting ein­zu­füh­ren, aus dem wir uns alle bedie­nen kön­nen. Wir haben bereits Tem­pla­tes erar­bei­tet, die jetzt stan­dar­di­siert wer­den. Das soll zu einem Best Prac­ti­ce füh­ren, zu einem all­ge­mei­nen Leit­fa­den auf Basis eines Tool­sets wie Con­fluence und Jira. Im Ergeb­nis wird es ein ein­heit­li­ches und abge­stimm­tes Vor­ge­hen geben, wie wir in bestehen­den Pro­jek­ten dahin­ge­hend nach­steu­ern kön­nen und wie wir neue Pro­jek­te aufsetzen.

* Rupp, Chris und die SOPHIS­Ten: Requi­re­ments-Engi­nee­ring und ‑Manage­ment. Das Hand­buch für Anfor­de­run­gen in jeder Situa­ti­on, 7. Auf­la­ge, Nürn­berg, Deutsch­land, Han­ser, 2020, S.18.